Über das Mentoring
Definition
Unter Mentoring verstehen wir (frei nach Wikipedia) die Tätigkeit einer erfahrenen Person (MentorIn), die ihr fachliches Wissen und ihr Erfahrungswissen sowie allgemein ihre Lebenserfahrung an eine noch unerfahrenere Person (Mentee) weitergibt; teils vermittelt sie auch persönliche Kontakte.
Mentoring ist ein bewährtes Instrument der Personalentwicklung und des Wissenstransfers.
Ein Mentoring-Prozess bedeutet Gespräche auf Augenhöhe, die von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung getragen sind. Sie erfordern ein hohes Maß an Empathie und gegenseitiger Lernbereitschaft. Die Gesprächsinhalte sind vertraulich.
Bisher handelt es sich bei der Mentorin/dem Mentor häufig um eine lebensältere, beruflich erfolgreiche Führungskraft. Spätestens im Zeitalter der Digitalisierung erleben wir auch lebensjüngere Personen, die ihre Kenntnisse und Erfahrungen als „Digital Natives“ an lebensältere Generationen vermitteln.
Zielsetzung
Das IZF Mentoring-Programm ermöglicht ein Mentoring von IZF Mitgliedern durch IZF Mitglieder. Es ist freiwillig und unentgeltlich.
Im Rahmen des Mentoring beteiligen sich die MentorInnen an einer beruflich und persönlich erfolgreichen Entwicklung ihrer Mentees.
Nutzen für die Mentor:innen
ihre eigene Persönlichkeit reflektieren und dadurch eigene Denkanstöße erhalten
- die Erfolgsfaktoren ihrer eigenen Karriere nachvollziehen
- Einblicke in und Informationen über die Lebenswelten der Mentees erhalten
- ihr Netzwerk erweitern
- ihren Ruf als einflussreiche und fördernde Führungskraft stärken
- eigene Werte und Überzeugungen weitergeben
- ihre Kompetenzen zur Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung ausbauen
- Wertschätzung erfahren
Nutzen für die Mentees
Mentoring nutzt den Mentees, indem diese
- ihre Persönlichkeit reflektieren und zielorientiert weiterentwickeln
- ihren Denk- und Handlungsrahmen durch die Perspektivenvielfalt erweitern
- ihre Stärken sichtbar werden lassen und ihre Kompetenzen ausbauen
- Zugang zur Lebens- und Berufserfahrung der Mentorin/des Mentors erhalten
- Insiderwissen über Spielregeln, Strukturen und Strategien erwerben
- ihre Analyse- und Urteilsfähigkeit im Dialog verbessern
- ihr Selbstbewusstsein stärken
- ihr Netzwerk erweitern
- Wertschätzung erfahren
Aufgaben der Mentor:innen
Die Mentor:innen unterstützen die Mentees, indem sie
- wertschätzend Rückmeldungen über Beobachtungen und Eindrücke zur Sache und zur Person geben, Erfahrungen austauschen und neue Perspektiven mit den Mentees entwickeln
- kurz- und langfristige Ziele erfragen und auf eine SMARTe Formulierung achten, Anforderungen und Ressourcen klären, berufliche und persönliche Ziele vereinbaren
- Einsichten in den beruflichen Alltag anderer Personen vermitteln und ihre Systemkenntnisse nutzen
- berufliche Kontakte vermitteln
- für die Zielerreichung wichtige Kontaktpersonen empfehlen
- Feedback geben über ihr Erleben des Mentorings.
Aufgaben der Mentees
Die Mentees tragen zu einem erfolgreichen Mentoring bei, indem sie
- Ihre Ziele bestimmen, die durch das Mentoring erreicht werden sollen
- ihre konkreten Anliegen an das Mentoring formulieren
- ihre bisherigen Erfolge, aber auch Misserfolge transparent kommunizieren
- sich offen und wertschätzend zeigen gegenüber dem Wissen, der Erfahrung und den Vorschlägen der MentorInnen
- die Ergebnisse der Gespräche dokumentieren und mit der Mentorin/dem Mentor teilen
- sich aktiv für die Erarbeitung und Umsetzung von vereinbarten Zielen und Maßnahmen einsetzen
- Rückmeldungen geben über die dabei gemachten Erfahrungen und ihre Schlussfolgerungen
- Feedback geben über ihr Erleben des Mentorings.