Ein Macchiato ist ein schneller Kaffee gekrönt von feinem Milchschaum. Der IZF Macchiato steht für ein eher kurzes Treffen mit anderen IZF Mitgliedern. Ein kurzes Hallo, ein gemeinsames Durchatmen, ein Wiedersehen jenseits von konkreten Projekten.
Jeden Freitag um 13 Uhr sind alle IZF Mitglieder eingeladen, alle Themen erlaubt, jede Idee willkommen. Ohne Druck, ohne Vorbereitung, ohne Agenda – Hauptsache, wir IZF Mitglieder kommen mal wieder im lockeren Rahmen miteinander ins Gespräch.
Und jeden ersten Freitag im Monat gibt es ‚Macchiato mit Schuss‘. Oder mit Sahnehäubchen.
Am 1. April 2022 geht es um Extrinsisch motivieren oder intrinsisch motiviert sein – Ihre Erfahrungen?
Und am 8. Mai 2022 diskutieren wir über die Gehaltspakete der Zukunft: Gehalt als Motivationsmittel? Nicht mehr mit den nächsten Generationen.
Das heißt konkret, dass dann ein Mitglied einen kurzen Impuls zu einem Thema geben wird, das ihm oder ihr besonders am Herzen liegt. Vielleicht eine aktuelle Herausforderung oder eine geplante Veröffentlichung, ein spannendes Buch oder Chaos im Kopf, das geordnet werden will. Dieser Impuls endet mit einer Frage, über die wir gemeinsam reden.
Also, ob zum einfachen Austausch oder zu einem bestimmten Thema: jeden Freitag um 13 Uhr (außer an Feiertagen) freuen wir uns auf den Dialog.
Mindestens einmal jährlich treffen sich die Mitglieder der IZF Vorstandsgremien, um Erreichtes zu feiern und zu reflektieren sowie die zukünftige Ausrichtung und Aufstellung der IZF zu diskutieren und zu entwickeln. Am 11. und 12. März 2022 war es wieder soweit.
Aktive aus dem geschäftsführende Vorstand und dem Hauptvorstand hatten sich zu einem arbeitsreichen Meeting über zwei halbe Tage verabredet. Eingeladen waren außerdem einige Mitglieder, die sich bereits in Arbeits- oder Regionalgruppen engagieren und sich bei der kommenden Vorstandswahl zur Wahl stellen wollen. So kam eine überaus aktive und motivierte Gruppe zusammen, die mit viel Spaß und positiver Energie an der Zukunft der IZF arbeiteten.
Patrick Cowden aus dem IZF Hauptvorstand hat wie bei vielen IZF Veranstaltungen die Warm-Up Phase mit viel Herz und Wertschätzung gestaltet, so dass alle gut ankommen und menschlich zueinander finden konnten. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Andreas Bunz hatte im Vorfeld gemeinsam mit anderen Vorstandsmitgliedern und Hauptvorstandsmitglied Klaus Haasis die Moderation der Veranstaltung abgestimmt, so dass uns Klaus mit interessanten Methoden durch die zwei Tage führte.
Immer wieder kam in den Diskussionen auf, dass alle Engagierten eine gemeinsame Haltung eint. Bezogen auf Führung ist das ein positives und wertschätzendes Menschenbild, bezüglich der Zusammenarbeit in der IZF stehen Begriffe wie Reflexion und Vertrauen im Mittelpunkt, so dass ein geschützter Raum entsteht. Darin kann es durchaus Reibung geben, die jedoch zu neuen Impulsen und Veränderung führt, um mehr Wirkung zu erzielen. Mit dieser Haltung kann der Verein das Führungsbild der Zukunft gemeinsam mit den Mitgliedern, Gästen und Partnern gestalten und wandeln.
Im Laufe des zweiten Tages kam die Analogie eines Gartens auf, den wir anbauen und pflegen wollen. Einige der Bilder, die dazu in unseren Köpfen entstanden, wollen wir gern hier teilen.
Damit ein Garten gedeiht muss der Boden bereitet werden. So braucht die IZF aktuelle Inhalte und attraktive Formate, alles mit dem Ziel, Unternehmen, Organisationen und Führungskräfte zu erreichen und gemeinsam zukunftsfähige Führung zu gestalten. Mitgliedergewinnung ist daher ein zentrales Ziel, um die Botschaft in die Breite zu tragen und viele Adressat:innen sowie Mitstreiter:innen anzusprechen.
Setzlinge müssen intensiv behütet und kultiviert werden. So ist es auch in der IZF. Wie können wir sicherstellen, dass Ideen und Projekte aufgegriffen und umgesetzt werden, so dass sie nachhaltig wachsen und gedeihen können? Oftmals werden gute Maßnahmen einmalig realisiert, finden dann aber mangels Ressourcen keine Fortführung. Hier sind Verantwortung und Abstimmung gefragt.
Regelmäßiges Gießen ist ein Erfolgsrezept für einen grünen Garten. Damit sich die Gartenarbeit auf viele Schultern verteilt, wurde auch die aktive Einbindung der Mitglieder diskutiert. Manche bringen sich bereits in Arbeits- und Regionalgruppen ein, andere würden gern und sind auf der Suche nach passenden Formaten. Wie können wir also Angebote für das aktive Mitwirken entwickeln und ausbauen?
Ein Garten braucht auch Wege und Beete, damit man sich darin zurechtfindet. Im Rahmen der Vereinsarbeit haben wir hier die interne Architektur besprochen. Wie können wir uns besser organisieren und Informationen strukturieren? Welche Prozesse benötigen wir, die Kreativität und Engagement nicht einschränken, sondern als Hilfestellung Unterstützung bieten?
Aber nicht alles wächst und gedeiht. Manches muss auch gestutzt oder entfernt werden, um Platz für neue Triebe und Pflanzen zu schaffen. Daher müssen wir auch in der IZF ehrlich hinschauen, wenn es darum geht, Dinge abzuschließen und zu beenden. Nicht jedes Angebot, nicht alle Formate entwickeln sich wie gehofft, so dass wir auch ab und zu etwas auf den Kompost werfen müssen, um frischen Humus für neues herzustellen.
Sogar über Gartenzäune haben wir gesprochen. Und so entstand das wunderbare Bild, dass der Garten der IZF keinen Zaun hat, sondern eine weite Fläche für kreative und sonnendurchströmte Aktivitäten bietet.
Und so stand im Mittelpunkt des Austauschs oftmals der Wunsch nach einer Balance zwischen Fokus finden und Freiräume bieten. Hier ist das Bild einer Treppe eine schöne Analogie: sie steht für aufwärtsgerichtete Weiterentwicklung, gibt Halt und Sicherheit beim Besteigen des Hanges und erlaubt am angestrebten Ziel den Blick in die Weite.
Bei all diesen Gedanken können die Leser:innen des Blog-Beitrags sicherlich nachvollziehen, dass der Freitagnachmittag und der Samstagvormittag sehr arbeitsam und intensiv waren. Dabei fiel immer wieder der Begriff einer positiven Energiebilanz – für das Meeting und die Mitarbeit in der IZF insgesamt. Auch wenn das Engagement Zeit und Kraft kostet, erhält man doch immer ganz viel zurück: Begegnungen mit tollen Menschen, frische Inspiration zum Thema Führung, Spaß und Freude, neue Methoden und Formate und letztlich ganz viel Energie für neue Vorhaben – in der IZF, aber auch für die eigenen Aktivitäten.
Hier die Aussagen einiger Teilnehmer:innen mit ihrem persönlichen Fazit der Veranstaltung.
Wir haben in einer sehr vertrauensvollen Atmosphäre an einer Brücke gebaut vom Bewährtemn zum Neuen und die Pfeiler gründen auf Wertschätzung, Haltung und Dialogfähigkeit.
Andreas Bunz, IZF Vorstandsvorsitzender
Die Energie, die Haltung und die Tiefe der Dialoge im Vorstandsteam waren bewegend und berührend. Als Mitglied des Gründungsvorstand war es eine besonderes Freude zu erleben, wie besonders und außergewöhnlich die Kreativität und der Fokus auf Neues sich in jedem Moment gezeigt hat.
Klaus Haasis, Mitglied im Hauptvorstand und Moderator der Veranstaltung
Zwei sehr bereichernde Tage mit inspirierendem Austausch, voller Energie und guten Diskussionen. So viel Spirit und Energie in der IZF, die Gespräche haben mir wieder gezeigt, wie viele Ideen und Dynamik in der IZF steckt. Danke, dass ich dabei sein durfte.
Petra Bösner-Handelmann, Mitglied im Social-Media-Team der IZF
Zukunftsfähige Führung wird überall dort entwickelt, wo Menschen im Dialog auf Augenhöhe miteinander interagieren. Gemeinsame Werte und Wertschätzung sind dabei eine wichtige Basis. Um Menschen anzuzünden braucht es aber auch Reibung und unterschiedliche Perspektiven.
Martin Schanze, Hauptvorstand und Leiter der IZF Regio Stuttgart
Uns trägt ein gemeinsamer Spirit der Wertschätzung und der Freude am Dialog zum Thema Führung. Lasst uns in unserem Garten einen Leuchtturm bauen.
Katrin Schöpf, Stellvertretende Vorsitzende im Vereinsvorstand
In zwei inspirierenden, impulsreichen und wertvollen Tagen haben wir uns unter anderem die Fragen gestellt „Welche Zukunft entsteht gerade? Was braucht Führung, um darin zukunftsfähig zu bleiben? Und was kann die IZF dazu beitragen?“. Die gegenseitige Wertschätzung, der Respekt, die Haltung jeder/jedes Einzelnen, das Zu- und Wachsen lassen von Ideen, sowie das gemeinsame Wirken beim Suchen und Finden von Antworten ist es, was mich immer wieder aufs Neue inspiriert und motiviert Teil der IZF zu sein.
Sybille Saile, Geschäftsführerin des Vereins
Insgesamt kamen viele Aspekte zusammen, die wir nun im Dialog oder in Kleingruppen weiter vertiefen und in Lösungen überführen wollen. Wie zum Beginn hat Patrick Cowden auch die Cool-Down Phase moderiert, in der solch wunderbare Begriffe wie Spirit, Aufwind, Kraftquelle, Verbundenheit und Zuversicht artikuliert wurden. Aber auch Wochenende, sonnig und hungrig wurden genannt – wohlverdient für alle Teilnehmenden.
Ein großes Dankeschön an Klaus und Patrick als unsere Moderatoren …
… sowie alle anderen Mitwirkenden für die wunderbare Veranstaltung.
Mit dieser Wortsammlung startete am 11. März 2022 der Vorstands-Dialog. Teilnehmende waren die aktuellen Mitglieder des geschäftsführenden Vorstands sowie weitere IZF Aktive, die sich bei der kommenden Vorstandswahl für ein Amt zur Verfügung stellen.
Mit den Methoden Time Space Bridging, 1-2-4-all und Warm Data Lab hat Moderator Klaus Haasis – ask klaus! – unter der Überschrift „Reimagine Leadership“ unsere Gedanken zur aktuellen Weltlage, zu uns persönlich und zur IZF gesammelt. In kleinen und größeren Gruppen haben wir uns darüber ausgetauscht und uns bestmöglich auf die weitere Diskussion und Zusammenarbeit eingestimmt. Als Ergebnis des Austauschs haben alle Teilnehmenden ein individuelles Commitment abgegeben, wie sie sich zukünftig zur Gestaltung und Weiterentwicklung der IZF einbringen wollen. Die Palette reichte dabei von mehr nach innen gerichteten Themen wie die gemeinsame Arbeit an der Organisation des Vereins bis hin zur Außenwirkung in Richtung Mitglieder und Öffentlichkeit, zum Beispiel über aktuelle Inhalte und Vernetzung.
Am Ende des ersten Tages äußerten sich alle sehr positiv über die vertrauensvolle, konstruktive und begeisterte Mitwirkung aller und waren sehr gespannt auf Tag 2 der Veranstaltung.