Es hat Jahrzehnte benötigt, bis psychische Krankheitsbilder gesellschaftlich wahrgenommen und akzeptiert wurden. In der Unternehmensführung war dies bislang ein Tabu. Erst in jüngster Zeit räumen prominente Menschen solche Erkrankungen ein. Ein erster Spalt öffnet sich damit und legt den Blick frei auf ein strategisches Problem der Unternehmensführung: Die ganzheitliche Gesundheit der Belegschaft – einschließlich der Führungskräfte. Corona ist ein ungebetener aber möglicherweise relevanter Verstärker, dies zu thematisieren.

Im Rahmen dieser Führung im Dialog wollen wir uns mit ganzheitlicher Gesundheit als Führungsthema auseinandersetzen. Wie ist es um die Wahrnehmung der geistigen und seelischen Gesundheit in Unternehmen bestellt? Dann beleuchten wir die Rolle von uns Führungskräften, wie wir die eigene Gesundheit, die der Familie und die psychische Gesundheit der Teams im Unternehmen bewahren. Und welche Fehler wir gemacht haben. Im dritten Teil wenden wir uns den persönlichen Erfahrungen zu, die wir abseits der reinen Lehre in der Praxis gemacht haben, gute wie schlechte. Kann künstliche Intelligenz helfen, gesundheitliche Herausforderungen zu verstehen oder sogar zu bewältigen?