NEU: Die IZF Dialogcenter

Mit den IZF Dialogcentern schaffen wir ein neues, lebendiges Format, welches dem dialogischen Bedarf und den Themen zukunftsfähiger Führung folgt.

In themenspezifischen „Arbeitskreisen / Center of Expertise“ tauschen sich die Mitglieder des Dialogcenters dialogisch aus und setzen sich mit dem jeweils spezifischen Thema zur „Zukunftsfähigen Führung“ auseinander. Die IZF Dialogcenter sind auf eine längere Dauer (nicht rein projektförmig) angelegt, um sich mit den Themen tatsächlich auseinander setzen zu können. Der Gedanke ist, dass die Anzahl der IZF Dialogcenter sowie die Themeninhalte sich stetig weiterentwickeln und erweitern.

Mit drei IZF Dialogcentern gehen wir aktuell an den Start:

Die drei Dialogcenter, die exklusiv den IZF Mitgliedern offen stehen, starten jeweils mit einer Veranstaltung zum Infoaustausch, um zu besprechen, wie die Interessierten mitwirken und sich einbringen können.

Hier mehr Details zu den Themen:

Führen mit Persönlichkeit

Das Dialogcenter richtet sich an erfahrene Führungskräfte, besonders aber an Nachwuchs-Führungskräfte sowie andere am Thema Interessierte, die sich mit dem Thema “Persönlichkeit” auseinandersetzen und einbringen möchten.

Female Leadership

Das Dialogcenter bietet im ersten Schritt ein Angebot für Frauen in der IZF. Wir wollen zunächst auf uns selbst hören, unterstützt durch Expertinnen in der IZF und in unserem Netzwerk. Und in einem zweiten Schritt unsere Erkenntnisse und Empfehlungen mit einer breiteren Öffentlichkeit teilen.

Inclusive Leadership

Das Dialogcenter beschäftigt sich mit Diversity und wie wir als Führungskräfte in vielfältig aufgestellten Teams und Organisationen eine Kultur der Wertschätzung und des gegenseitigen Respekts gestalten und fördern können. In Abhängigkeit der Bedürfnisse und Interessen gestalten wir gemeinsam die Agenda für dieses Dialogcenter und diskutieren über Formate, die einen Mehrwert für die IZF und zukunftsfähige Führung schaffen.

IZF Mitglieder wenden sich bitte an die entsprechenden Ansprechpersonen, um in den Austausch zu treten.

IZF Macchiato: klein, stark, zukunftsfähig

Ein Macchiato ist ein schneller Kaffee gekrönt von feinem Milchschaum. Der IZF Macchiato steht für ein eher kurzes Treffen mit anderen IZF Mitgliedern. Ein kurzes Hallo, ein gemeinsames Durchatmen, ein Wiedersehen jenseits von konkreten Projekten. 

Jeden Freitag um 13 Uhr sind alle IZF Mitglieder eingeladen, alle Themen erlaubt, jede Idee willkommen. Ohne Druck, ohne Vorbereitung, ohne Agenda – Hauptsache, wir IZF Mitglieder kommen mal wieder im lockeren Rahmen miteinander ins Gespräch.

Und jeden ersten Freitag im Monat gibt es ‚Macchiato mit Schuss‘. Oder mit Sahnehäubchen.

Am 1. April 2022 geht es um Extrinsisch motivieren oder intrinsisch motiviert sein – Ihre Erfahrungen?

Und am 8. Mai 2022 diskutieren wir über die Gehaltspakete der Zukunft: Gehalt als Motivationsmittel? Nicht mehr mit den nächsten Generationen.

Das heißt konkret, dass dann ein Mitglied einen kurzen Impuls zu einem Thema geben wird, das ihm oder ihr besonders am Herzen liegt. Vielleicht eine aktuelle Herausforderung oder eine geplante Veröffentlichung, ein spannendes Buch oder Chaos im Kopf, das geordnet werden will. Dieser Impuls endet mit einer Frage, über die wir gemeinsam reden.

Also, ob zum einfachen Austausch oder zu einem bestimmten Thema: jeden Freitag um 13 Uhr (außer an Feiertagen) freuen wir uns auf den Dialog.

Wer den Link nicht mehr findet, kann sich gerne an katrin.schoepf@izf.org wenden.

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Die IZF gedeiht und blüht

Mindestens einmal jährlich treffen sich die Mitglieder der IZF Vorstandsgremien, um Erreichtes zu feiern und zu reflektieren sowie die zukünftige Ausrichtung und Aufstellung der IZF zu diskutieren und zu entwickeln. Am 11. und 12. März 2022 war es wieder soweit.

Aktive aus dem geschäftsführende Vorstand und dem Hauptvorstand hatten sich zu einem arbeitsreichen Meeting über zwei halbe Tage verabredet. Eingeladen waren außerdem einige Mitglieder, die sich bereits in Arbeits- oder Regionalgruppen engagieren und sich bei der kommenden Vorstandswahl zur Wahl stellen wollen. So kam eine überaus aktive und motivierte Gruppe zusammen, die mit viel Spaß und positiver Energie an der Zukunft der IZF arbeiteten.

Patrick Cowden aus dem IZF Hauptvorstand hat wie bei vielen IZF Veranstaltungen die Warm-Up Phase mit viel Herz und Wertschätzung gestaltet, so dass alle gut ankommen und menschlich zueinander finden konnten. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Andreas Bunz hatte im Vorfeld gemeinsam mit anderen Vorstandsmitgliedern und Hauptvorstandsmitglied Klaus Haasis die Moderation der Veranstaltung abgestimmt, so dass uns Klaus mit interessanten Methoden durch die zwei Tage führte.

Immer wieder kam in den Diskussionen auf, dass alle Engagierten eine gemeinsame Haltung eint. Bezogen auf Führung ist das ein positives und wertschätzendes Menschenbild, bezüglich der Zusammenarbeit in der IZF stehen Begriffe wie Reflexion und Vertrauen im Mittelpunkt, so dass ein geschützter Raum entsteht. Darin kann es durchaus Reibung geben, die jedoch zu neuen Impulsen und Veränderung führt, um mehr Wirkung zu erzielen. Mit dieser Haltung kann der Verein das Führungsbild der Zukunft gemeinsam mit den Mitgliedern, Gästen und Partnern gestalten und wandeln.

Im Laufe des zweiten Tages kam die Analogie eines Gartens auf, den wir anbauen und pflegen wollen. Einige der Bilder, die dazu in unseren Köpfen entstanden, wollen wir gern hier teilen.

Gabriel Jimenez – unsplash

Damit ein Garten gedeiht muss der Boden bereitet werden. So braucht die IZF aktuelle Inhalte und attraktive Formate, alles mit dem Ziel, Unternehmen, Organisationen und Führungskräfte zu erreichen und gemeinsam zukunftsfähige Führung zu gestalten. Mitgliedergewinnung ist daher ein zentrales Ziel, um die Botschaft in die Breite zu tragen und viele Adressat:innen sowie Mitstreiter:innen anzusprechen.

Setzlinge müssen intensiv behütet und kultiviert werden. So ist es auch in der IZF. Wie können wir sicherstellen, dass Ideen und Projekte aufgegriffen und umgesetzt werden, so dass sie nachhaltig wachsen und gedeihen können? Oftmals werden gute Maßnahmen einmalig realisiert, finden dann aber mangels Ressourcen keine Fortführung. Hier sind Verantwortung und Abstimmung gefragt.

Markus Spiske – unsplash
Markus Spiske – unsplash

Regelmäßiges Gießen ist ein Erfolgsrezept für einen grünen Garten. Damit sich die Gartenarbeit auf viele Schultern verteilt, wurde auch die aktive Einbindung der Mitglieder diskutiert. Manche bringen sich bereits in Arbeits- und Regionalgruppen ein, andere würden gern und sind auf der Suche nach passenden Formaten. Wie können wir also Angebote für das aktive Mitwirken entwickeln und ausbauen?

Ein Garten braucht auch Wege und Beete, damit man sich darin zurechtfindet. Im Rahmen der Vereinsarbeit haben wir hier die interne Architektur besprochen. Wie können wir uns besser organisieren und Informationen strukturieren? Welche Prozesse benötigen wir, die Kreativität und Engagement nicht einschränken, sondern als Hilfestellung Unterstützung bieten?

Jade Seok – unsplash
Annie Spratt – unsplash

Aber nicht alles wächst und gedeiht. Manches muss auch gestutzt oder entfernt werden, um Platz für neue Triebe und Pflanzen zu schaffen. Daher müssen wir auch in der IZF ehrlich hinschauen, wenn es darum geht, Dinge abzuschließen und zu beenden. Nicht jedes Angebot, nicht alle Formate entwickeln sich wie gehofft, so dass wir auch ab und zu etwas auf den Kompost werfen müssen, um frischen Humus für neues herzustellen.

Sogar über Gartenzäune haben wir gesprochen. Und so entstand das wunderbare Bild, dass der Garten der IZF keinen Zaun hat, sondern eine weite Fläche für kreative und sonnendurchströmte Aktivitäten bietet.

Gayatri Malhotra – unsplash
Nicholas Ceglia – unsplash

Und so stand im Mittelpunkt des Austauschs oftmals der Wunsch nach einer Balance zwischen Fokus finden und Freiräume bieten. Hier ist das Bild einer Treppe eine schöne Analogie: sie steht für aufwärtsgerichtete Weiterentwicklung, gibt Halt und Sicherheit beim Besteigen des Hanges und erlaubt am angestrebten Ziel den Blick in die Weite.

Bei all diesen Gedanken können die Leser:innen des Blog-Beitrags sicherlich nachvollziehen, dass der Freitagnachmittag und der Samstagvormittag sehr arbeitsam und intensiv waren. Dabei fiel immer wieder der Begriff einer positiven Energiebilanz – für das Meeting und die Mitarbeit in der IZF insgesamt. Auch wenn das Engagement Zeit und Kraft kostet, erhält man doch immer ganz viel zurück: Begegnungen mit tollen Menschen, frische Inspiration zum Thema Führung, Spaß und Freude, neue Methoden und Formate und letztlich ganz viel Energie für neue Vorhaben – in der IZF, aber auch für die eigenen Aktivitäten.

Hier die Aussagen einiger Teilnehmer:innen mit ihrem persönlichen Fazit der Veranstaltung.

Wir haben in einer sehr vertrauensvollen Atmosphäre an einer Brücke gebaut vom Bewährtemn zum Neuen und die Pfeiler gründen auf Wertschätzung, Haltung und Dialogfähigkeit.

Andreas Bunz, IZF Vorstandsvorsitzender

Die Energie, die Haltung und die Tiefe der Dialoge im Vorstandsteam waren bewegend und berührend.  Als Mitglied des Gründungsvorstand war es eine besonderes Freude zu erleben, wie besonders und außergewöhnlich die Kreativität und der Fokus auf Neues sich in jedem Moment gezeigt hat.

Klaus Haasis, Mitglied im Hauptvorstand und Moderator der Veranstaltung

Zwei sehr bereichernde Tage mit inspirierendem Austausch, voller Energie und guten Diskussionen. So viel Spirit und Energie in der IZF, die Gespräche haben mir wieder gezeigt, wie viele Ideen und Dynamik in der IZF steckt. Danke, dass ich dabei sein durfte.

Petra Bösner-Handelmann, Mitglied im Social-Media-Team der IZF

Zukunftsfähige Führung wird überall dort entwickelt, wo Menschen im Dialog auf Augenhöhe miteinander interagieren. Gemeinsame Werte und Wertschätzung sind dabei eine wichtige Basis. Um Menschen anzuzünden braucht es aber auch Reibung und unterschiedliche Perspektiven.

Martin Schanze, Hauptvorstand und Leiter der IZF Regio Stuttgart

Uns trägt ein gemeinsamer Spirit der Wertschätzung und der Freude am Dialog zum Thema Führung. Lasst uns in unserem Garten einen Leuchtturm bauen.

Katrin Schöpf, Stellvertretende Vorsitzende im Vereinsvorstand

In zwei inspirierenden, impulsreichen und wertvollen Tagen haben wir uns unter anderem die Fragen gestellt „Welche Zukunft entsteht gerade? Was braucht Führung, um darin zukunftsfähig zu bleiben? Und was kann die IZF dazu beitragen?“. Die gegenseitige Wertschätzung, der Respekt, die Haltung jeder/jedes Einzelnen, das Zu- und Wachsen lassen von Ideen, sowie das gemeinsame Wirken beim Suchen und Finden von Antworten ist es, was mich immer wieder aufs Neue inspiriert und motiviert Teil der IZF zu sein.

Sybille Saile, Geschäftsführerin des Vereins

Insgesamt  kamen viele Aspekte zusammen, die wir nun im Dialog oder in Kleingruppen weiter vertiefen und in Lösungen überführen wollen. Wie zum Beginn hat Patrick Cowden auch die Cool-Down Phase moderiert, in der solch wunderbare Begriffe wie Spirit, Aufwind, Kraftquelle, Verbundenheit und Zuversicht artikuliert wurden. Aber auch Wochenende, sonnig und hungrig wurden genannt – wohlverdient für alle Teilnehmenden.

Ein großes Dankeschön an Klaus und Patrick als unsere Moderatoren …

Leslie Cross – unsplash

… sowie alle anderen Mitwirkenden für die wunderbare Veranstaltung.

Wortwoke mit Begriffen aus der Diskussion

Gedanken des IZF Vorstands

Wortwoke mit Begriffen aus der Diskussion

Mit dieser Wortsammlung startete am 11. März 2022 der Vorstands-Dialog. Teilnehmende waren die aktuellen Mitglieder des geschäftsführenden Vorstands sowie weitere IZF Aktive, die sich bei der kommenden Vorstandswahl für ein Amt zur Verfügung stellen.

Mit den Methoden Time Space Bridging, 1-2-4-all und Warm Data Lab hat Moderator Klaus Haasis – ask klaus! – unter der Überschrift “Reimagine Leadership” unsere Gedanken zur aktuellen Weltlage, zu uns persönlich und zur IZF gesammelt. In kleinen und größeren Gruppen haben wir uns darüber ausgetauscht und uns bestmöglich auf die weitere Diskussion und Zusammenarbeit eingestimmt. Als Ergebnis des Austauschs haben alle Teilnehmenden ein individuelles Commitment abgegeben, wie sie sich zukünftig zur Gestaltung und Weiterentwicklung der IZF einbringen wollen. Die Palette reichte dabei von mehr nach innen gerichteten Themen wie die gemeinsame Arbeit an der Organisation des Vereins bis hin zur Außenwirkung in Richtung Mitglieder und Öffentlichkeit, zum Beispiel über aktuelle Inhalte und Vernetzung.

Am Ende des ersten Tages äußerten sich alle sehr positiv über die vertrauensvolle, konstruktive und begeisterte Mitwirkung aller und waren sehr gespannt auf Tag 2 der Veranstaltung.

IZF entwickelt die Skalierung des Impulsvortrages

2020 und 2021 hat sich die Regionalgruppe Rhein-Main mit Konzeption und Entwicklung zum Format “Impulsvortrag” beschäftigt.  

Basierend auf dem Format „Impulsvortrag“ und dessen permanenter Anpassung und Entwicklung kristallisierte sich die Hürde der Skalierung heraus. Einen Impulsvortrag zu entwickeln ist eine sehr dynamische Aufgabe, diesen aber weiterzugeben bzw. zu skalieren ist mit noch höherem Aufwand verbunden. Wir entwickelten ein Template, welches auf der einen Seite die Schnittstelle zu den Teilnehmer:innen darstellt, aber auch gleichzeitig dazu dient, den Inhalt eines Impulsvortrages zu entwickeln und diesen an weitere Referent:innen weiter geben zu können.

Bildquelle: Julien Backhaus – unsplash

Wie kann Führung qualitativ bewertet werden?

Die IZF Regionalgruppe Rhein-Main hat mit dem “Führungsradar” einen interessanten Ansatz entwickelt, um über die Qualität von Führung in den Dialog zu kommen.

Auf Basis eigener Erfahrungen, Studien und Interviews entwickelten Stefan Remaklus und Harald Heppner in 2020 bis Februar 2021 ein effizientes und stets sich weiterentwickelndes Tool, über welches die Qualität von Führung bzw. des Führungsstils erfasst und beleuchtet werden kann. Die hohe Flexibilität erlaubt die Ausrichtung nach dem jeweiligen „Blickwinkel des Betrachters“.

Im Kern bietet es die Grundlage für einen strukturierten und fokussierten Dialog mit Geschäftsleitung, Mitarbeitenden, Teams oder Interessierten zum Thema „zukunftsfähige Führung“ unter Berücksichtigung des „IST“, „SOLL-te“ oder „WÜRDE-gern“.

Unsere Erfahrungen hierbei:

  • Aus der Verprobung wurde ein Einsatz in einem Unternehmen.
  • Es ist sehr spannend, sich darauf einmal einzulassen… und in einen Dialog einzusteigen.

Seit Dezember 2021 wird an dem Thema weitergearbeitet, um das Tool “Führungsradar” upzudaten und weiterzudenken.

Derzeit diskutieren wir, inwieweit das Führungsradar als Reifegradmodell zukunftsfähiger Führung genutzt werden kann. Zudem tauschen wir erste Ideen mit der Steinbeis Hochschule in Berlin bezüglich eines Labors zu zukunftsfähiger Führung aus, wobei das Führungsradar eine Grundlage für das Laborformat darstellt.

Neugierig geworden? Sprechen Sie uns gerne an!

Führung neu denken

Bei der IZF Happy Hour der Regio-Gruppe Stuttgart am 22. November 2021 stand das Thema

Führung neu denken – auf dem Weg zu zukunftsorientierter Führung in Projekt und Organisation

im Fokus.

In Projektorganisation und klassischer Linienorganisation prallen unterschiedliche Führungsansätze aufeinander. Damit haben wir seit Jahren Erfahrung. Mit vielem Ausprobieren und Reflektieren haben wir mehr oder weniger funktionale Ansätze gefunden. Wie können wir dies auf die Einführung agiler Ansätze in Organisation und Projekten übertragen? Wie anders müssen wir Führungsrollen in der Organisation, im Projekt oder im Change verstehen? Wir suchen gemeinsame Wege durch den dichten Führungsdschungel in Richtung zukünftiger Führungs- und Organisationsmodelle.

Im Dialog entspann sich ein lebhaftes Gespräch der beiden Impulsgeber zum Thema Führung aus zwei Perspektiven. Wie kann zukunftsfähige Führung aus Sicht der Organisation und aus der Projektperspektive erreicht werden und wie können die jeweiligen Sichten voneinander profitieren und lernen?

Aus diesem Zwiegespräch ergaben sich für die ca. 20 Teilnehmenden zahlreiche Anknüpfungspunkte für intensiven Austausch eigener Erfahrungen in den anschließenden Reflexionsgruppen.

SIND SIE BEREIT, ÜBER IHRE FÜHRUNG NEU NACHZUDENKEN? MACHEN SIE MIT!

KLAUS WAGENHALS

arbeitet mit dem Fokus auf Projekt-Excellence, Problemlösung und Innovation mit seinem Netzwerk „metisleadership“ (gegr. 2007) für Technologie-Projekte, sowie für Umbau-Projekte in Richtung agil. Als Coach von Projektmanagern und Führungspersonen beschäftigt er sich seit vielen Jahren mit zukunftsorientierter Führung und wirkungsvollem Change.

Foto von Werner Pfeifer

WERNER PFEIFER

ist Inhaber der CHANGEWORK FÜHRUNGSTANKSTELLE und seit 30 Jahren selbständiger Berater und Senior Leadership Coach für wirksame und zukunftsorientierte Führung, Zusammenarbeit in Führungsteams, Führen in Veränderungsprozessen, Erarbeiten von Führungsleitbildern und Ausbildung von Führungskräften.

Portraitfoto Uta Menges

Inklusive Führung

In der Berliner Leaders Lounge der IZF stellt Dr. Helga Breuninger als Leiterin der Regionalgruppe erfahrene Führungskräfte vor, um sich mit ihrem Gegenüber und den Gästen zu aktuellen Führungsfragen auszutauschen.

Am 29. September 2021 begrüßte sie Uta Menges, Diversity & Inclusion Leader der IBM für die DACH Region, als Gesprächspartnerin.

Unter dem Titel

Inklusive Führung – als Führungskraft Vielfalt wertschätzen und fördern

berichtete Uta Menges aus der Praxis, wie IBM das Thema Führung versteht und dabei einen Fokus auf Vielfalt und inklusives Führungsverhalten legt. Sie machte auch einen Exkurs zu den positiven Effekten von Diversität und erläuterte, warum und wie Führungskräfte diese gewinnbringend nutzen können – für das Unternehmen, die Mitarbeitenden und die Gesellschaft.

Portraitfoto Uta Menges

Dr. Helga Breuniger, CEO der Breuninger Stiftungsgruppe und Bildungsexpertin & Leiterin der IZF Regiogruppe Berlin

Uta Menges, Diversity & Inclusion Leader der IBM für die DACH Region & selbstständige Beraterin für Diversity und Karrierentwicklung

Portraitfoto Helga Breuninger

IZF – die bundesweite „Initiative Zukunftsfähige Führung“ – fördert mit unterschiedlichen Formaten den Dialog verschiedener Akteure zum Thema Führung. Gern binden wir Sie – unsere Gäste – in den Austausch ein und wollen beim anschließenden Netzwerken auch erfahren, welche Führungsthemen Sie gerade beschäftigen und welche Angebote Sie sich von der IZF wünschen. So war es auch bei dieser Veranstaltung – im anschließenden Austausch haben die Teilnehmenden das Thema vertieft und mit den Protagonistinnen sowie untereinander diskutiert.

Julia Krake präsentiert am Flipchart

Gesunde Führung bei der IZF

Die Kosten für psychisch bedingte Arbeitsunfähigkeitstage sind schon vor der Pandemie erheblich gestiegen. In Deutschland erzeugten psychische Erkrankungen bereits 2012 Kosten in Höhe von 33 Mrd. Euro * – ein Wert, der Unternehmer durchaus hellhörig werden lassen sollte.

In den letzten Jahren hat sich die Arbeitswelt erneut massiv geändert. Pandemiebedingt werden wir als „digitale“ Führungskräfte vor ganz neue Herausforderungen gestellt. Und auch für unsere Mitarbeiter ergeben sich neue Handlungsspielräume, aber auch Belastungen.

Als Führungskraft ist es daher ganz besonders wichtig, die mentale Stabilität der Mitarbeiter zu fördern und trotz geänderter Bedingungen ihre Motivation zu stärken.

Julia Krake präsentiert am Flipchart
Julia Krake – Fotocredits: Daniel Benad Photography

Julia Krake führte gemeinsam mit der IZF eine Studie durch, die die Praxistauglichkeit der gesundheits- und entwicklungsorientierten Führungsverhaltensanalyse (GEFA) analysierte. Sie gab uns im Nachgang, am 09.02.2021, einen tieferen Einblick in die Thematik der gesunden Führung und, warum wir als Führungskräfte mitverantwortlich für die mentale Gesundheit unserer Mitarbeiter sind.

Die Präsentation sensibilisierte zur richtigen Zeit für die Thematik und zeigte unseren Mitgliedern konkrete Optionen auf, für ihre Mitarbeiter aktiv zu werden.

*Nier, H. (2018). Was psychische Erkrankungen kosten [Digitales Bild]. Am 02.09.2020 online verfügbar unter: https://de.statista.com/infografik/16314/was-psychische-erkrankungen-kosten/

Kann Wissensmanagement ohne Führung gelingen?

In Kooperation mit dem German Chapter der Association for Services Management International (afsmi) wurde im Rahmen der IZF Happy Hour Reihe der Regio-Gruppe Stuttgart am 21. Juni 2021 die Relevanz und die veränderte Wahrnehmung von Führung in Dienstleistungsorganisationen diskutiert. Impulsgeber Kai Altenfelder, Präsident afsmi German Chapter e.V., brachte dazu folgendes Zitat als These mit:

„Alle Wissensarbeiter sind Freiwillige“ – Zitat von Peter Drucker

Wer in der Digitalökonomie bestehen will, muss seinen Service schneller, besser und für die Kunden mit geringerem Aufwand anbieten. Sowohl die dafür erforderlichen Technologien als auch die Komplexität des Services selbst erfordern umfangreiches Wissen in der Belegschaft. Wie also führt man eine Organisation von Freiwilligen, ohne seine Servicelevel zu gefährden? Wie kann ich als Führungskraft den optimalen Rahmen für eigenverantwortliches Wachstum und die Steuerung der Fähigkeiten einer Serviceorganisation erreichen?

Mit ca. 15 Teilnehmenden aus Industrie, öffentlicher Hand, Erwachsenenbildung und dem Bereich Forschung und Lehre entwickelte sich direkt aus dem Impulsvortrag eine lebhafte Diskussion im Plenum. Das Thema hatte offenbar den Nerv der Teilnehmenden getroffen.

Kai Altenfelder ist Berater und bietet Unterstützung bei der systemischen Strategie-, Organisations- und Personal-entwicklung. Ein Schwerpunkt liegt dabei im Services Management von Organisationen und hier ganz besonders im Wissensmanagement. Als Vorstand des AFSMI, dem Fachverband für Führungskräfte im Hightech-Service, engagiert er sich für die Professionalisierung von Service-Managern.